Am 8. August wurde der Kampfsport bereits an dieser Stelle vorgestellt. Den vollständige Beitrag von damals finden Sie unter TEAKWONDO im Sportteil des Bilderbogens. Heute folgt der erste Teil als Video, der anschaulich vorführt, was einem bei Taekwondo erwartet.
Der zweite Teil wird sich mit mit Angriff und Verteidigung, mit Messer und Pistole beschäftigen. Es gibt also noch Steigerungen.
Die inzwischen 16 jährige Anna Laeticia Geller aus Biebertal-Königsberg holt den Titel der Meisterschützin. Begonnen hatte sie ihre Bogensportkarriere mit dem Recurvebogen im S.C. Roland e.V. in Gießen-Kleinlinden, wechselte dann zum BSC Laufdorf und schießt inzwischen beim SV Blaugelb Hanau auch Compoundbogen, wie oben im Bild zu sehen.
Compoundbogen – Flaschenzugprinzip Foto: Wikipedia
Nach Qualifikationsplatz 3 im vom Deutschen Schützenbund ausgeschriebenen Wettkampf setzte sich unsere Meisterschützin aus Biebertal im Finale in Wiesbaden auf der 50 m-Distanz gegen alle Konkurrenz durch. Es wurde im “Hit-or-Miss”-Format geschossen, wobei nur die 10er, als die im “Gold”, zählten. Im Halbfinale führte Anna 7 : 5, im Finale lag sie mit 6 : 3 im “Gold” vorn. Damit holte sie den Titel Meisterschützin Compound-Jugend 2021 und gewann zugleich eine Wildcard für die Deutsche Meisterschaft im September.
Bogenschießen lernen
Dazu wir empfohlen folgende Schritte in etwa dieser Reihenfolge zu durchlaufen:
Setze dich mit dem Bogenschießen und seinen verschiedenen Formen auseinander
Finde heraus, wo du Bogenschießen ausüben kannst
Leih dir im Verein einen oder auch verschiedene Bogenarten je für ein paar Wochen
Lerne die Haltung, die Ziel- und Schießtechnik
Lass dich im Verein oder im Bogensportgeschäft beraten und besorge dir eine Bogenausrüstung
Trainiere regelmäßig
Der Sport ist gut für die Rückenmuskulatur, die Körperhaltung insgesamt, aber auch für Konzentration und Entspannung allein oder in geselliger Runde – in verschiedenen Vereinen in der Nähe, im Außengelände, wie in der Halle, mit verschiedensten Bögen, wettkampfmäßig oder als Freizeitausgleich für jedes Alter.
Hi, an alle die gerne Sport machen, oder mal was neues Probieren wollen.
In Biebertal/Fellingshausen wird die Sportart. Taekwondo angeboten. Was heißt eigentlich: Taekwondo?
TAE: Fußtechnik
KWON: Handtechnik
DO: Geist der Einheit, Körper und Geist
Wie wir jetzt auch zu den Olympischen Spielen in Japan fragen könnten: Wie heißt denn der Anzug?
ER heißt: Dobok.
Außerdem haben wir ein Video gedreht. Diese Teile werden auch hier veröffentlicht. Es loht sich die anzuschauen. Wir hatten viel Spaß.
Nun ein paar Infos zu der Sportart:
Taekwondo dient nur zur Selbstverteidigung und man lernt in den Kursen wie die Stöße, Schläge und Tritte heißen.
Hier ein paar Beispiele:
Tritte nennt man Chagi. Abwehrtechniken werden Makki genannt und Stöße und Schläge Jirugie oder Chigi.
Woher ich das alles weiß, ganz einfach. In Rodheim wohnt ein ehemaliger Deutscher Meister: Mario Hawryluk. Und den hab ich mal besucht und mit fragen „zugeballert“.
Wie in jedem Sport kann man sich auch hier weiterbilden, wenn man mag. Man kann alle 2 Jahre Prüfungen machen, da muss man das erlernte vorzeigen.
Man kann bis zu 10 Prüfungen machen. Die heißen dann: Für Schüler: 10 kup-grade und 10 Dan-Grade für Meister oder Großmeister. Um dahin zukommen, musst du immer ein Prüfung ablegen. Wer mag, viel Spaß und Erfolg.
Aber wie erwähnt, man kann den Sport auch einfach so machen, ohne irgendeine Prüfung. Nur aus Spaß am Sport.
Nun fragt ihr euch: Wie Alt darf man sein um den Sport auszuüben? Ab 4 Jahre. Nach „oben“ keine Grenzen. Ich selber habe es mal Probiert. Ist nichts für mich, ich mache auch schon andere Sachen nebenher. Sonst wird es für mich zuviel.
Aber, falls da draußen jemand sein Kind oder Papa, Mama und Kinder das machen wollen. Als hin und Probieren. Mal „schnuppern“.
Dies ist ein Sport, der hat: Hand und Fuß für Jung und Alt.
wikipedia: “F5F ist eine Modellflug-Wettbewerbsklasse im internationalen Luftsport.“
Und ein solcher Wettbewerb fand am letzten Samstag auf dem Vereinsgelände des MFV-Biebertal statt.
Jene, die auf dem Platz den Wettbewerb verfolgten (auch die Bürgermeisterin war kurz da), konnten feststellen, dass sehr viel Geschicklichkeit, Reaktionsvermögen und technisches Können bewiesen werden musste. Der recht böige Wind brachte eine weitere Herausforderung mit sich. 17 Teilnehmer aus drei Ländern waren am Start und was sehr erfreute, es waren Jung und Alt vertreten.
Der jüngste Teilnehmer war 18 Jahre alt: Nils Rosenkranz baut seit seinem 8. Lebensjahr Flugmodelle, nie etwas anderes. Er führt es darauf zurück, dass er direkt neben dem Platz der Luftsportgemeinschaft Braunfels wohnt. Daher hat er auch eine Lizenz als Segelflieger.
Und am Schluss gab es natürlich Sieger, die Pokale mitnehmen konnten; und alle bekamen eine Urkunde.
Bedingt durch Corona konnten nicht so viele Teilnehmer anreisen wie 2020, als dieser Wettbewerb zuletzt in Biebertal ausgetragen wurde.
Ein Gastbeitrag von Rolf Strojec (BouleBiebertal e.V.) mit Thesen für den IKEK-Prozess in Biebertal
Für bestehende sog. „regelkonforme Sportanlagen“ (Sportplätze, Sport-und Turnhallen) scheint der Bedarf gedeckt. Angesichts des Nutzungsrückgangs bzw. Brachliegens bedeutender Flächen (Sportplatz Vetzberg, Krumbach, Sportplatz Bürgerhaus Bieber, Fläche im Fellingshauser Grund – Festplatz) wird sich ein überwiegender Teil von Maßnahmen im klassischen Sportstättenbereich im Bestand abspielen: Umnutzung und Modernisierung dürften künftig hier die Hauptrolle spielen. Insgesamt wird sich das Spektrum von Sportanlagen ausdifferenzieren und zu einer größeren Typenvielfalt führen. Sowohl Sportanlagen mit relativ einfachem Standard, wie offen zugängliche Räume für spontanes Sporttreiben, als auch gut ausgestattete Räume mit hoher Aufenthaltsqualität, wie für Fitness-Angebote und den Sport der Älteren, werden zukünftig einen hohen Stellenwert haben. Neben dem unverzichtbaren Vereinssport werden weitere Akteure – auch in nicht traditionell organisierten Gruppierungen – ein bewegungsfreundliches Biebertal mitgestalten müssen: Gemeinde, Planer, Architekten, Anwohner in Wohnquartieren etc..
Zu einer nachhaltigen Sportstättenentwicklung gehört auch eine am Bedarf orientierte Dimensionierung. Einen bemerkenswerten Bedeutungszuwachs erleben derzeit die kleineren Sporthallen und Sporträume. Lange Jahre war die Einhaltung der in unseren Normen vorgeschriebenen Mindestabmessungen (mind. 15x27m-Halle) sozusagen obligatorisch. Heute erkennt man zunehmend, dass steigender Bedarf gerade an kleineren Sporträumen besteht. Aktivitäten, die nicht auf Hallen mit Abmessungen für Ballsportarten angewiesen sind, werden immer wichtiger. Dies zeigen schon die überproportionalen Zuwachsraten bei den kleineren Kindern und bei den Senioren in den Mitgliederstatistiken der Sportvereine. Beispiele für Aktivitäten, für die sich kleinere Räume gut eignen sind Aerobic, Jazz-Dance, Yoga und ähnliches, Seniorengymnastik, Mutter-Kind-Turnen, Gesundheits-und Rehabilitations-Sport und vieles andere mehr. – Die voll ausgelasteten Bewegungsräume im kommerziellen Bereich in Heuchelheim und Krofdorf unterstreichen diesen Trend. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass etwa Rückenschule oder Seniorensport in einer Dreifach-Sporthalle fehl am Platze sind. Die Hallen sind dafür zu teuer und wahrscheinlich auch zu ungemütlich. Kleinere Räume können zudem viel eher in die Wohnquartiere integriert werden und sind für das Konzept eines “Sports der kurzen Wege” besonders geeignet. Der zusätzliche Bedarf an kleineren Sporträumen in Biebertal sollte ermittelt werden, ebenso wie recycelbare Gebäude und Flächen für diesen Bewegungsbedarf.
In der Regel unbeabsichtigt aber deutlich wahrnehmbar wurden die Funktionen Wohnen und Bewegung immer mehr getrennt. Sportanlagen wurden häufig an den Schulstandorten oder außerhalb errichtet, da, wo Grund und Boden billig war, nicht da, wo die Benutzer wohnen. Freizeit und auch sportliche Freizeitbetätigungen sind heute mit immer mehr Individualverkehr verbunden. Sport wird so generell zum Motorsport. Der Anteil sportbezogener Mobilität am gesamten Individualverkehr beträgt inzwischen schätzungsweise 12 bis 15Prozent. Ein Teil dieser Mobilität ist erzwungen und geht auf fehlende Angebote in den Wohngebieten zurück. Speziell bei Neubaugebieten (z.B. Fellingshausen) sollten diese alten Fehler nicht mehr gemacht werden. Das Leitbild eines “Sports der kurzen Wege” dagegen beschreibt eine Situation, in der Angebote für das sozusagen alltägliche Bedürfnis nach Sport, Spiel und Bewegung in Wohnungsnähe verfügbar und leicht zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar sind. Dafür hat sich der Begriff “Sportgelegenheiten” durchgesetzt , das heißt es geht um behutsam modellierte Freiflächen bis hin zu kleinen Sportanlagen wie Bolzplätzen oder Feldern für Basketball oder Volleyball, Kaltlufthallen, modellierte Rad- oder Skate-Anlagen ohne Betreuung und ohne Funktionsgebäude. Die ersten Auswertungen der Biebertaler Jugendbefragung verweisen schon auf das Bedürfnis nach einem solchen Ort des Treffens und Bewegens für diese Zielgruppe. Ähnlich sollten Orte für kleine Sportparks und Mehrgenerationen-Angebote gesucht werden.
Auch die Aufwertung von bisher funktionslosen Grünflächen und Freiräumen (z.B. rund um Rathaus und Bürgerhaus Rodheim) als Ort des allgemeinen Treffens, Begegnens und Bewegens könnte zu einer Belebung und Aufwertung der Ortsmitte beitragen. Unverzichtbar für die Integration von Alltagsmotorik ins Wohnumfeld ist ein örtlich/überörtliches Radwege-Konzept, das sich nicht damit zufrieden gibt, was der Autoverkehr übrig lässt. Örtlich sind Rad-Hauptverbindungsachsen zwischen Ortsteilen, Schulen, Verwaltung, Versorgung mit farblicher Markierung und Vorrang im Asphalt auszuweisen(die bestehende Radwegeplanung erfüllt diese Kriterien nicht). Überörtlich ist eine schnelle, sichere, abgegrenzte und gefahrlose Radverbindung für Schulkinder und Erwachsene ins Mittelzentrum Gießen nach den bestehenden hessischen Rad-Qualitätskriterien zu gewährleisten. Die bisherige Radwegeführung (speziell durch Heuchelheim) wäre in den Niederlanden strafbewehrt! Darüber hinaus ist der ganze Bereich des bewegungsorientierten Spielensfür jüngere Kinder auf den bestehenden Spielplätzen einzubeziehen.
Einen weiteren Aspekt bildet die Umweltverträglichkeit der Materialien im Sportstättenbau, aber auch die Energie-Effizienz und das Einsparpotential durch Öko-Checks, Photovoltaik in den Sporthallen , Funktionsanlagen und Bürgerhäusern. Dies muss stärker berücksichtigt werden. Es betrifft neben ihren unmittelbaren Auswirkungen – etwa auf die Gesundheit der Nutzer – wie den gesamten Lebenszyklus von der Gewinnung über Transport und Verarbeitung, Einbau, Betrieb, bis hin zu Abriss und Beseitigung. Gleichzeitig müssen umweltverträgliche Lösungen für moderne Spielfelder gefunden werden, die den Ansprüchen der Sportvereine genügen.
Neben solchen fachlichen Überlegungen gibt es sicherlich eine Fülle von Ideen, die jetzt und auch später einzubringen sein werden. Einige wenige Projektvorschläge werden diesmal den Weg in die Beantragung zur IKEK-Förderung im Rahmen der Dorfentwicklung schaffen. Hier meine persönliche, bisherige Hitliste:
1. Freizeit-und Sportpark für jung und alt auf ungenutztem Platz in Gemeindemitte 2.Jugend-Rad –und Bewegungstreff (evtl. in 1 integrierbar) 3.Radwegekonzept Biebertal-Gießen gemäß hessischen Qualitätskriterien 4.Bedarfsermittlung und Umbau für kleinere Sporträume 5.Aufwertung Grünfläche Bürgerhaus Rodheim als Treff zum Begegnen und Bewegen
Neben Fußball ist Tischtennis einer der Sportarten, die in Biebertal sehr häufig von den Sportvereinen angeboten wird. Insgesamt gehen für die Saison 20/21 10 Biebertaler Mannschaften in die Meisterschaftsrunde. Das ergibt um die 200 Spiele. Frankenbach und Krumbach schicken jeweils 1ne Damenmannschaft, 2 Herrenmannschaften und eine Jugendmannschaft in die Wettkampfrunde. Rodheim ergänzt das ganze mit 2 Herrenmannschaften. Da bleiben die Derbys untereinander natürlich nicht aus. Das Topspiel im Derbybereich findet am 28.11.20 in Rodheim & am 26.03.21 in Frankenbach statt. Dort treffen Rodheim und Frankenbach mit ihren Herren 1 in der 1. Kreisklasse aufeinander. Eine Übersicht mit allen Spielen findet ihr ebenfalls hier. Vielleicht ist ja der eine oder andere auf den Geschmack gekommen und möchte vielleicht auch einfach mal herein schnuppern.
Bei uns in Biebertal gibt es 4 Vereine, die Tischtennis als Sportart anbieten. Welche das sind, findet ihr etwas weiter unten. Am erfolgreichsten hat sich die Frankenbacher Abteilung mit mehreren Kreis-, Bezirks-, und Hessentiteln erwiesen.
Timo Boll – der deutsche Tischtennisspieler, wo sogar die Chinesen allerhöchste Respekt vor haben. Tischtennis ist in China Volkssportart Nr. 1. und regelmäßig ist es bei internationalen Turnieren ab dem Halbfinale meist eine chinesische Meisterschaft. Zwischendurch schaffen es aber immer wieder mal einige nicht Chinesen unter die letzen vier. Einer, der dem Volk der aufgehenden Sonne das fürchten lernte, ist der deutsche Timo Boll und jetzt auch Dimitrij Ovtcharov.
Bereits 1929 konnte mit dem Weltmeistertitel von Erika Metzger & Mona Rüster im Damendoppel ein erster Erfolg für Deutschland erzielt werden. Einen richtigen Boom erlebte Tischtennis allerdings erst ende der 1980er als Jörg Roßkopf und Steffen Fetzner in Dortmund Doppelweltmeister und 3 Jahre später Vize-Olympiasieger wurden. Mit Timo Boll (erster deutsche Nr. 1 der Weltrangliste) wurde Tischtennis eine richtige Trendsportart. Neben ihm haben nur Dimitrij Ovtcharov & Werner Schlager aus Österreich als Nichtchinesen diese Position erreicht.
Insgesamt gibt es in Hessen 948 Vereine mit 4547 Mannschaften. Auch bei uns in Biebertal gibt es 4 Vereine, die Tischtennis als Sportart anbieten. Dies sind die TTSG Biebertal (2 Herren Mannschaften), der SC Krumbach (1 Herren, 1 Damen, 1 Schüler und eine Jugendmannschaft), die SpVgg Frankenbach (2 Herren, 1 Damen, 1 Jugendmannschaft) und der TSV Fellingshausen (kein aktiver Wettbewerb). Am erfolgreichsten hat sich da die Frankenbacher Abteilung mit mehreren Kreis-, Bezirks-, und Hessentiteln erwiesen.