Ein Gastbeitrag von Rolf Strojec
Überraschung: BouleBiebertal Tabellenführer
Mit einem neuformierten Team trat BouleBiebertal die Reise zum 1. Spieltag in der Hessenliga Nord nach Frankfurt-Bornheim an. Kann man die Stimmung auf der Hinreise mit „gespannt-erwartungsvoll“ umschreiben, so trifft für die Rückfahrt die Umschreibung „gutgelaunt-zufrieden“ zu. Dazwischen lag ein überzeugender Auftritt der Mannschaft gegen zwei Teams, die man noch gut aus spannenden Begegnungen in Drittliga-Zeiten kannte. Mit 5:0 Gegen die PSG Ehringshausen und einem 3:2 gegen den TV Ronshausen ließen die Biebertaler nichts anbrennen und übernahmen am Tagesende sogar die Tabellenführung.
Überzeigender Auftritt gegen Ehringshausen
Das hatte es schon länger nicht mehr gegeben: Mit zwei gewonnenen Triplettes gegen die Freunde aus Ehringshausen hatten die Biebertaler Triplettes im ersten Spiel eine schöne 2:0-Führung herausgespielt (13:3 und 13:4). Jetzt galt es in den drei ausstehenden Doublettes den entscheidenden dritten Punkt zu holen. Aufgrund der guten Tagesform gelang dies mit 13:2,13:8 und 13:6 recht überzeugend .Coach Rolf hatte inzwischen den nächsten Gegner beobachtet und eine Strategie entwickelt, um einmal nicht hauchdünn gegen Angstgegner Ronshausen den kürzeren zu ziehen.
Siegreiche Strategie im Spiel gegen Ronshausen
Im zweiten Spiel gegen Ronshausen gelang es wieder in den Triplettes mit 2:0 davonzuziehen (13:10 und 13:5). In derselben Besetzung wie im ersten Spiel ging es jetzt um den entscheidenden dritten Punkt in den Zweier-Teams. Hier konnten schon früh Gunter Becker und Bea Hartmann mit 13: 2 Entwarnung geben und den dritten entscheidenden Punkt einfahren. Da machten dann die zwei Niederlagen gegen die „alten“ fitten Damen aus Ronshausen auch nichts mehr aus. Das neuformierte Biebertaler Team hatte seine Feuertaufe bestanden.
Wenn man bedenkt, dass vor 4 Wochen in Biebertal der Liga-Auftritt erst über eine Krisensitzung sichergestellt werden konnte, kein schlechtes Ergebnis.
Als Krisenkandidat los –als Tabellenführer heim, kein schlechter Neuanfang.
Bild & Text: Rolf Strojec